Neues aus den Hilfsorganisationen

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Einsatzstatistik 2015 der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach+++über 450 mal ausgerückt

Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach fuhr im Jahr 2015 mit ihren 148 aktiven Feuerwehrleuten aus den vier Löschbezirken Süd, Nord, Ost und West unter der Führung von Manuela Liebetanz insgesamt 450 Einsätze (Vorjahr 347), davon 252 Brandeinsätze (Vorjahr 212) und 198 Hilfeleistungseinsätze (Vorjahr 135).
Neben 99 Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen, rückte die Feuerwehr auch zu 32 unklaren Rauchmeldungen aus. Durch insgesamt 21 ausgelöste Rauchmelder konnten viele Zimmerbrände frühzeitig ohne größeren Schaden gelöscht werden. Größere Gebäudebrände waren im Februar der Gebäudebrand auf dem Freizeitgelände des Kuhbergs, bei dem das Hauptgebäude komplett zerstört wurde. Einige Tage später brannte die ehemalige Kantine der US-Amerikaner in der Eberhard-Anheuser-Str. Bei dem Löschangriff erlitten zwei Feuerwehrleute leichte Verbrennungen. Wieder nur ein paar Tage später brannten in der Nacht mehrere Mülltonnen, ein PKW und ein Lagerschuppen in voller Ausdehnung auf dem Dr.-Jacob-Gelände. Ein Übergriff der Flammen auf die direkt angrenzende Lackiererei und eine Lagerhalle mit Werbematerialien konnte in letzter Sekunde durch einen massiven Löschangriff mit mehreren Rohren verhindert werden. Insgesamt 14 Zimmerbrände wurden gelöscht. Darunter im April ein Zimmerbrand auf dem Eiermarkt, der sich in das Dachgeschoss ausbreiten konnte, ein Zimmerbrand im August in der Stromberger Str. beim Weingut Anheuser, bei dem eine Person vom Eigentümer über eine Leiter gerettet wurde. Sieben Küchen- und Kellerbrände wie z. B. der Küchenbrand im November An der Heidenmauer, bei dem 2 Personen in der Dachgeschosswohnung vom Brandrauch eingeschlossen wurden und ein weiterer Küchenbrand eine Woche später in der Waldalgesheimer Str., bei der die gesamte Küche in einer Erdgeschosswohnung ausgebrannt ist. Wieder eine Woche später musste ein Kellerbrand in der Gerbergasse gelöscht werden. 10 Fahrzeugbrände gab es zu löschen, u. a. ein brennender Streifenwagen im März, der bei einer Einsatzfahrt gegen einen Baum fuhr und in Flammen aufging. Die beiden Polizeibeamten konnten glücklicherweise das Fahrzeug unverletzt rechtzeitig verlassen. Weiterhin wurden 59 Klein- und Entstehungsbrände wie z.B. Flächenbrände, Heckenbrände, Mülleimerbrände, angebranntes Essen bekämpft.

Zu sieben Einsätzen wurden die Drehleitern und die Tanklöschfahrzeuge der Stadt in den Kreis und darüber hinaus alarmiert, u. a. im April, als bei einem Großbrand über mehrere Tage in Essenheim die VG Nieder-Olm Unterstützung angefordert hatte.

16 Brandsicherheitswachdienste wurden gestellt. Bei dem mehrtägigen Wachdienst in vielen 12 Stundenschichten über die Jahrmarktstage, musste die Zusatzwache während des Feuerwerkes kleinere Flächenbrände in der Böschung des Friedrich-Moebus-Stadions löschen.
Für Polizei und Rettungsdienst wurden insgesamt 13 Amtshilfeeinsätze in Form von Türöffnungen und Personenrettungen durchgeführt. Für den Rettungsdienst wurden einige Personen mit der Tragehalterung über die Drehleiter aus ihren Wohnungen geholt, weil das Treppenhaus für den patientengerechten Transport zu eng war. Sechs Personen wurden aus Zwangslagen wie z. B. steckengebliebenen Aufzügen und der Drehtür des Freibades im Salinental befreit. Es erfolgten vier Bootsrettungen u. a. im April, als 2 Boote mit einem Erwachsenen und drei Kindern auf der Nahe kenterten und im Mai, als ein angetrunkener Mann höhe Roßstr. in den Mühlenteich sprang und aufgrund der fehlenden Ausstiegsmöglichkeiten nicht mehr alleine heraus kam. Drei Personen wurden gesucht und zehn Tierrettungen durchgeführt u. a. wurde im Januar ein Marder aus einem etwa 10 Meter tiefen Brunnen der Burgruine Rheingrafenstein gerettet und im März eine Ente unter dem Bootssteg der Booteinlassstelle der Ruderer im Mühlenteich befreit. 49 Sturmschäden wurden abgearbeitet, davon 45 bei dem Unwetter am 12. Juni, das die Wehrleute über 5 Stunden im Dauereinsatz beschäftigte. Sieben Wasserschäden galt es zu beseitigen. Zu sieben Verkehrsunfällen, 14 Einsätze wegen gemeldetem Gasgeruch bzw. Gasaustritt und drei Einsätzen mit Chemikalien mussten die Wehrleute ausrücken. Zwölf Mal mussten ausgelaufene Betriebsstoffe aufgenommen, 25 Mal wurde hilflosen Personen geholfen und Wohnungstüren geöffnet. Bei 29 kleineren technische Hilfeleistungseinsätze war die Feuerwehr aktiv.

Neben den vielen Einsätzen absolvierten die Wehrleute ehrenamtlich an 34 Tagen Ausbildungsdienste und Übungen, besuchten diverse Feuerwehr-lehrgänge auf Kreisebene und an der Landesfeuerwehr- und Katastrophen-schutzschule in Koblenz und hielten sich auf der Atemschutzübungsstrecke fit für den Einsatz.
Auch wer nicht aktiv der Feuerwehr beitreten kann oder möchte, kann die Arbeit der freiwilligen Wehrleute als Mitglied des Fördervereines durch seinen Mitgliedsbeitrag unterstützen. Gerade im Bereich der Jugendarbeit ist der Förderverein ein wichtiger Partner zur Gewinnung neuer Interessenten.
Wir freuen uns über neue Mitglieder, sowohl in der Jugendfeuerwehr und den Kreuznacher Flämmchen, als auch in der aktiven Wehr und dem Förderverein. Wer Interesse hat, kann sich gerne bei der Wehrleiterin der Freiwilligen Feuerwehr Bad Kreuznach Manuela Liebetanz unter der Rufnummer 0671/86214 melden.

 

DRK:  DRK beendet Sanitätsdienst nach 2000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit

Für die Helferinnen und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes ist nach rund 2000 Stunden Sanitätsdienst der Bad Kreuznach Jahrmarkt 2015 beendet. Nach einem arbeitsreichen Anfang, wurde es gegen Ende wetterbedingt etwas ruhiger für die Einsatzkräfte. Insgesamt haben 360 Personen die Hilfe des DRK über den Jahrmarkt hinweg in Anspruch genommen. 65 von ihnen mussten zur Weiterbehandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden. Überwiegend hatten es die ehrenamtlichen DRKler mit kleineren Schnittwunden, Insektenstichen sowie Kreislaufproblemen zu tun. Vereinzelt kam es auch zu Knochenbrüchen. "Erfreulich ist, dass in diesem Jahr kein Jugendlicher unter 18 Jahren wegen Trunkenheit vom DRK betreut werden musste", erklärt Wachhabender Markus Wolffs. Ein genereller Rückgang von alkoholisieren Personen ist allerdings nicht zu verzeichnen.Erstmalig wurde in diesem Jahr ein gesonderter Krankentransportwagen eingesetzt, der die Patienten von der Außenwache am Naheweinzelt zur Hauptwache transportierte, zu Stoßzeiten aber auch für Transporte in die Krankenhäuser genutzt wurde, was den öffentlichen Rettungsdienst zusätzlich entlastete. Dies war einerseits für die Helfer eine Erleichterung, da sie nicht mit der Trage über den gesamten Platz laufen musste, andererseits ist es auch für die Patienten angenehmer, nicht den Blicken der Menge ausgesetzt zu sein. "Der Einsatz des Fahrzeugs hat sich bewährt und wird in Zukunft fest in unserem Konzept für den Jahrmarkt verankert sein", berichtet Bereitschaftsleiter Thilo Hahn von der Bereitschaft Bad Kreuznach-Stadt.
Der Jahrmarkt ist für die Helferinnen und Helfer immer ein Highlight im Veranstaltungskalender. Größtenteils nehmen sich die ehrenamtlichen extra Urlaub, um am Jahrmarkt Dienst machen zu können. Täglich waren im Dienstplan 42 Positionen zu besetzen, damit ein 24-Stunden-Betrieb der Jahrmarktswache gewährleistet werden konnte.

THW:   Estnische Feuerwehr-Experten waren diese Woche im Rahmen eines europäischen Austausch-programms zu Gast beim Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz. Auf ihrem Programm stand auch ein Besuch beim Technischen Hilfswerk in Bad Kreuznach.

Zum wiederholten Mal besuchten fünf Experten aus Estland den Landesfeuerwehrverband in Koblenz. Dieser hatte ein umfangreiches Informations-Programm für seine Gäste ausgearbeitet. Auf diesem Stand auch ein Zusammentreffen mit dem Technischen Hilfswerk (THW) in Bad Kreuznach. Die Leiter von Berufsfeuerwehren sowie eine Expertin für Feuerwehr-Nachwuchs-Gewinnung aus dem baltischen Staat, zeigten sich sehr interessiert an der Arbeit des THW. Nach seiner Begrüßung stellte Geschäftsführer Walter Leipold Strukturen, Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten der Bundesorganisation dar. Teilweise war es Neuland was die Feuerwehrleute betraten. Fragen kamen vor allem zum Thema „Zusammenarbeit“ wischen den Feuerwehren der Polizei und dem THW auf. „Wie gestalten Sie die Nachwuchsgewinnung?“, war ein Thema, welches die Expertin umtrieb, die sich in Estland mit Konzepten zur Nachwuchsrekrutierung beschäftigt. Aus den Antworten der THW-Mitarbeiter konnte sie durchaus Parallelitäten ziehen. Besonderes Augenmerk wurde auf das in der Planung befindliche gemeinsame Projekt von THW und Landesfeuerwehrverband zur Helfergewinnung und –bindung gerichtet. Von vielen positiven Beispielen erfolgreicher Zusammenarbeit in der Vergangenheit konnte auch Michael Klein, Geschäftsführer des Feuerwehrverbandes berichten.

Auf besonderes Interesse stieß natürlich die Vorstellung der technischen Ausstattung des Ortsverbandes. Ortsbeauftragter Thorsten Henning stellte Fahrzeuge, wie die Gerätekraftwagen oder den großen Montagekran-Lkw, sowie Spezialgerät der Fachgruppe Brückenbau vor. Auch hier gab es Bekanntes, aber auch viel Neues zu entdecken.

 

Jugendliche eine Woche zu Gast in Langenlonsheim
 

LANGENLONSHEIM – Eine Woche lang war Langenlonsheim die Heimat für rund 250 Jugendliche und Betreuer aus den Jugendfeuerwehren des Landkreises Bad Kreuznach sowie aus der im polnischen Partnerlandkreis gelegenen Stadt Szczytno.

Eine Woche angefüllt mit Spiel, Spaß und Spannung liegt somit hinter den Jungs und Mädels im Alter zwischen 10 und 18 Jahren. Zahlreiche Wettkämpfe, die Abnahme der Auszeichnungen Leistungsspange und Jugendflamme sowie nicht zuletzt eine Nachtwanderung zum Kennenlernen der heimischen Fauna standen neben vielen anderen Aktivitäten auf dem abwechslungsreichen Programm.

Am Donnerstagabend verdoppelte sich die Anzahl der Personen auf dem Zeltplatz schlagartig. Eltern, Freunde und Kameraden aus den verschiedenen Wehren kamen, um gemeinsam mit den Jugendlichen zu grillen. Auch die Wehrleiter sowie der Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Bad Kreuznach verlegten ihre Sitzung in das Zeltlager und besprachen die aktuell anstehenden Themen vor passender Kulisse. Bei einer guten Bratwurst klang der Abend schließlich gemeinsam mit den Jugendlichen an den fast rund um die Uhr brennenden Lagerfeuern aus.

Den Mittwoch nutzte Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann, um mit den Jugendwarten, aber auch mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Es ging um die Zukunft des Zeltlagers, da die Teilnehmerzahl in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen ist. Bei den sehr fruchtbaren Gesprächen wurde u.a. über die Gestaltung des Zeltlagers gesprochen. Alle waren sich einig, dass es auch weiterhin ein Zeltlager geben müsse. Zukünftig sollen daher verschiedene Organisationsteams gebildet werden, die sich um Vorbereitung und Ausrichtung kümmern. Ziel ist es dabei, das Zeltlager attraktiver zu gestalten und in Sachen Programm aufzupeppen.

Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Wolfs und Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Hofmann sind sich einig: Das Zeltlager für die Jugendlichen ist eine super Sache. Es macht allen, den großen wie den kleinen Teilnehmern viel Freude, fördert nicht zuletzt die Kameradschaft und insbesondere den Zusammenhalt unter den einzelnen Wehren. 

Die Jugendfeuerwehr Landkreis Bad Kreuznach bedankt sich recht herzlich bei den Sponsoren und Unterstützern der RWE, der Volksbank Nahetal, der Firma Minimax, die Firma Simon, dem Bauhaus Bad Kreuznach, der Firma Henkel sowie dem Landkreis Bad Kreuznach. Zudem bei der Bäckerei Grünewald die eine Spende im Rahmen der Aktion ‚Floriansbrot‘ überreichte.­­ Aber auch ein Dank an die Junge Union, die am Grillabend Wassermelonen verteilte.

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Thorsten Gerhardt 
Einsatzfotografie für Presse,
Feuerwehren &

Winkler TV
Koernickestr.1a
55543 Bad Kreuznach


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