13.09.2013 Schwerer Arbeitsunfall in Rüdesheim Winzer eingeklemmt Reportage TG
Aus bisher noch ungeklärten Gründen wurde der 45-Jährige in der Anlage eingeklemmt. Sein Auszubildender fand ihn und löste umgehend den Notruf aus.Ersthelfer der Feuerwehren Rüdesheim, Hargesheim und Roxheim konnten ihn schnell befreien. Im Laufe der Bergung kam es bei dem Winzer aber zu einem Herzstillstand, sodass er reanimiert werden musste. Kurz darauf trafen Rettungsdienst und die Notärztin ein, die die Reanimation fortsetzten und ihn stabilisieren konnten. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Mainz geflogen. Die Familie wurde vom Kriseninterventionsteam betreut
10.09.2013 LKW Unfall A63 bei Freimersheim Reportage Thorsten Gerhardt
Zwei Drittel seiner Ladung an Bierkästen verlor ein LKW-Fahrer heute Morgen um 6.30 Uhr auf der A63 zwischen Alzey und Kirchheimbolanden, kurz nach der Auffahrt Freimersheim.
Wie die Autobahnpolizei in Gau-Bickelheim mitteilte, war der Fahrer aus Unachtsamkeit von der Fahrbahn abgekommen. Als die Reifen des Lastwagens auf den unbefestigten Rasenstreifen gerieten, sackte das vier Meter hohe Fahrzeug ein, geriet in eine Schräglage und kippte durch das Übergewicht um. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
09.09.2013 Übung Feuerwehr Kirn Reportage Sebastian Schmitt
Aufgeregt sitzt der kleine Nilo Kaiser (6) in den 2 Obergeschossen und wartet mit seiner Mama Annette ungeduldig. Sie spielt mit ihrem Sprössling 2 der insgesamt 4 vermissten Personen in dem Bürgerhaus Kallenfels, bei der Monatsübung der Feuerwehr Kirn. Gleich geht es los, es kommen die ersten Fahrzeuge mit Blaulicht, dann stoppt das große Auto und alle steigen aus. Das Herz von Nilo schlägt immer schneller, das merkt Mama Annette ganz deutlich. Im Schimmer der Blaulichter schaut er zu, wie die Feuerwehrmänner und Frauen ihre Atemschutzmasken anlegen. Einer der Männer greift nach dem Funkgerät und lächelt Nilo dabei an. Nilo darf jetzt endlich laut aus dem Fenster um Hilfe rufen. Es ist Montagabend, 19 Uhr, und es wird angenommen, dass sich im Bürgerhaus 4 Personen aufhalten, während im Keller durch einen technischen Defekt ein Feuer ausbricht. Die Feuerwehrleute beginnen mit ihrer Arbeit. Einsatzleiter Markus Spät findet bei seiner Erkundung 1 Person im Erdgeschoss. Die gefundene Person, der Hausmeister der über den Notruf die Feuerwehr verständigte. Er wird nach draußen gebracht, der erste Trupp begibt sich unter Atemschutz in den Keller. Der Eulenweg ist jetzt gesperrt und die nachgerückten Kräfte bauen eine Wasserversorgung auf. Die Übung läuft gut, doch dann auf einmal der Funkspruch: "Mayday - Kamerad verunglückt". Alle schauen sich etwas aufgeregt an, denn keiner weiß so genau, ob dies ernst ist oder zu Übung gehört. Schon ist ein weiterer Atemschutztrupp, der zur Sicherheit bereitstand, auf dem Weg in den Keller. Nach kurzem Warten kommen die zwei Trupps wieder nach oben, tragen ihren Kameraden nach draußen und legen ihn auf einer Decke ab. Dann die Erleichterung: Es war Teil der Übung. Doch keiner wusste von der Einlage. "Der Atemschutznotfall sollte einen Hauptteil der Übung darstellen und wurde daher sehr realistisch eingespielt, damit wir einen optimalen Übungseffekt erzielen", erklärt Führungsassistent Andreas Kaiser. Auch die Mutter von Nilo, die schon öfter bei einer Feuerwehrübung mitgemacht hat, hat die Rettungsaktion beobachtet. "Ich wusste bei unserer Rettung, dass es nur eine Übung ist, und ich war recht gelassen, als ich mit meinem Kind nach draußen gebracht wurden. Es ging alles recht schnell und hier am Versorgungsplatz wurden wir gleich nach unserem Wohlbefinden gefragt." Zum Abschluss gab es noch einen Rundgang mit Ortsvorsteher Erich Haag. Hierbei wurde auch der Teil des Bürgerhaus begutachtet, in dem nicht geübt wurde, um auch hier im Ernstfall einen guten Überblick zu haben. Andy Kaiser berichtet: „Das es vor Jahren im Bürgerhaus zu einem Brand der Elektroheizung gekommen sei, diese aber jetzt durch einen Gasofen ersetzt wurde.“
Becherbach/Heimweiler - Das Fell staubt noch ein wenig, wenn „Amy" sich schüttelt. Aber ansonsten ist der viereinhalb Jahre alten süddeutsches Kaltblut-Stute nicht mehr anzusehen, welche Strapazen sie hinter sich hat. Bei dem schweren Gewitter in der Nacht auf Sonntag war sie nämlich in einen Graben zwischen Becherbach und Heimweiler gestürzt und nicht mehr allein auf die Beine gekommen.
Am frühen Sonntagmorgen fanden Jogger das hilflose Tier gefunden und alarmierten die Rettungskräfte. „Sie kam da aus eigener Kraft einfach nicht mehr raus", sagt ein Feuerwehrmann und schüttelt den Kopf, während der Tierarzt dem Tier eine Beruhigungsspritze gibt.
Norman Barth, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Kirn-Land, rückte mit seinen 18 Kameraden der Einheiten Becherbach und Limbach zum Einsatzort aus. Mit vereinten Kräften, Seilen, Gurten und Zaumzeug gelang es den zahlreichen Helfern, das zentnerschwere Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Insgesamt dauerte die Rettungsaktion eine Stunde. Diese hatte den ganzen Ort in Aufruhr versetzt. Viele freiwillige Helfer, die Polizei, der Tierarzt und die Feuerwehr zogen im wahrsten Sinne des Wortes an einem Strang. Reportage Sebastian Schmitt
08.09.2013 Entschärfung einer Fliegerbombe in Enkenbach Alsenborn Reportage Thorsten Gerhardt
Rund 170 Helferinnen und Helfer des Katastrophenschutzes traffen sich um 7:30Uhr in der Feuerwache Enkenbach-Alsenborn, um den
Kampfmittelräumdienst des Landes Rhl-Pf. bei der Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg zu unterstützen. Die Fliegerbombe befand sich am früheren Güterbahnhof von Enk.-Alsb. Ab 9 Uhr
wurden die Bewohner in einem Umkreis von 300m aufgefordert,ihre Häuser zu verlassen. Diese Aufforderung wurde von drei Trupps, bestehend aus Vertretern der Polizei, der örtlichen Feuerwehr sowie des
Ordnungsamtes kontrolliert. Der Kampfmittel Räumdienst konnte um 12 Uhr mit der Entschärfung beginnen. Gegen 15 Uhr war die Bombe entschärft dank der "Säbelsäge" der Feuerwehr
Enkenbach-Alsenborn.
06.09.2013 Grossbrand in der Riegelgrube Bad Kreuznach Reportage Thorsten Gerhardt
Zu einem Großbrand im Holzbaubetrieb Lehmann in der Bad Kreuznacher Riegelgrube ist es am Freitag um 1.30 Uhr gekommen. Die Kripo schätzt den Schaden auf rund 600.000 Euro.Die ersten eintreffenden Kräfte bauten sofort eine Riegelstellung zu dem auf der rechten Seite stehenden benachbarten Firmengebäude auf. Auf der linken Seite wurde mit einem massiven Löschangriff ein weiteres Ausbreiten auf ein Firmenfahrzeug und im Freien stehende Materialien verhindert. Dabei mussten etwa 30 Gasflaschen gekühlt werden, die bereits voll beflammt wurden. Bei einigen Gasflaschen lösten die Sicherheitsventile aus und ließen das Gas entweichen.Das THW des Ortsverbandes Bad Kreuznach wurde nachalarmiert, um sich um die Entfernung des Daches und das Abtragen des Brandschuttes zu kümmern. Hierfür wurde auch ein Bagger der Firma Gerharz an die Einsatzstelle beordert. Als die Einsatzstelle soweit unter Kontrolle war, konnten die ersten Kräfte aus dem Kreis wieder herausgelöst werden. Während der Anfangsphase stellte die Freiwillige Feuerwehr Rüdesheim mit Ihren Fahrzeugen den Brandschutz in der Stadt sicher. Der Energieversorger stellte den Strom ab. Die Nachlöscharbeiten werden sich noch bis in den Nachmittag hinziehen. Was den Brand auslöste, ist nicht bekannt. Die Kriminalpolizei wird ihre Ermittlungen aufnehmen. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.Das DRK Bad Kreuznach sorgte für die Verpflegung der 123 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk. Die zehn ehrenamtlichen Rotkreuzhelfer stellten an der Einsatzstelle heiße und kalte Getränke sowie eine Kaltverpflegung bereit. Neben der Verpflegungseinheit war auch ein Rettungswagen des DRK Kreisverbandes Bad Kreuznach im Einsatz, der für die medizinische Betreuung der Einsatzkräfte bereit stand.
Um 05:11 Uhr meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer auf der BAB 60 in Fahrtrichtung Bingen, zwischen der AS Ingelheim-West und AS Bingen-Ost einen Geisterfahrer. Die Rettungskräfte der Firma „Corneli“ befuhren zu diesem Zeitpunkt zufällig die BAB 60 und konnten den Geisterfahrer auf dem linken Fahrstreifen feststellen und mittels Blaulicht stoppen. Nur durch den besonnen und geistesgegenwärtigen Einsatz der Rettungskräfte konnte somit ein schwerer Verkehrsunfall vermieden werden. Der 55-jährige polnische Kurierfahrer war zum Zeitpunkt des Vorfalls offensichtlich stark überzuckert. Er wurde hinsichtlich weiterer Untersuchungen ins Krankenhaus nach Ingelheim verbracht, wobei er kurze Zeit später entlassen wurde. Eine entsprechende Anzeige wegen Straßengefährdung wurde aufgenommen.
03.09.2013 Unfall A61 bei Dorsheim Reportage Thorsten Gerhardt
Ein LKW fährt einen Absperranhänger der Autobahnmeisterei Emmelshausen zu Schrott. Schon der Zweite in diesem Jahr berichtete ein Mitarbeiter der AM. Immer wieder kommt es vor das LKW´s auf diese Anhänger auffahren. Die meisten Ursachen sind immer Unachtsamkeit auf den Strassenverkehr oder die Sonne blendet. Zum Glück gab es keine Verletzte, da die Arbeiter auch immer direkt von der Fahrbahn springen wenn es kracht ! Der Verursacher konnte nicht mehr weiterfahren, da der Schaden zu gross war und musste durch die Bergungsfirma Bott abgeschleppt werden.
02.09.2013 Gemeinschaftsübung Kirn-Land Reportage Sebastian Schmitt
Rund 40 Feuerwehrleute nutzten die Gelegenheit in Hennweiler, um im Rahmen einer von Jochen Müller und Guido Dörr ausgearbeiteten Übung ihr Können unter Beweis zu
stellen.
„Brandmeldung Lützelsoonstraße 16 in Hennweiler“, so ertönte es aus den analogen Meldeempfängern der Einheiten Hennweiler, Oberhausen, Hahnenbach und Schneppenbach. Die
Feuerwehr Hennweiler rückte mit ihrem Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10/10) aus und fand in dem vorgesehenen Wohnhaus eine starke Rauchentwicklung sowie rufende Personen am Fenster vor und 2
weiter wurden vermisst.
Als die nachrückenden Einheiten am Übungsort ankamen, war das Haus stark verqualmt. Direkt machten sich zwei Atemschutztrupps bereit, das Gebäude zu erkunden.
Schnell konnte die erste Person gefunden und gerettet werden. Der weitere Übungsverlauf gestaltete sich für die Beteiligten schwierig. Die Retter mussten sich unter Federführung von Ralf Setz
zunächst mittels Leitern durch Fenster im ersten Stock Zutritt verschaffen. Da der Beförderung des Verletzten nur über gleichen Weg möglich war, kam zur schonenden Personenrettung eine
Schleifkorbtrage zum Einsatz. Aus dem Fenster im ersten Stock wurde die Person mit einer Schleifkorbtrage und einer Leiter sicher heruntergelassen.
Korbtragen kommen überall dort zum Einsatz, wo der Transport von Verletzten mit herkömmlichen Transportmitteln wie Krankentragen oder Tragestühlen problematisch ist. Egal ob beim Transport von Verletzten über steile, enge Treppen, auf Gerüsten und Baustellen, in der Industrie, im Bergbau, auf Schiffen oder in Schächten – die Korbtrage ist immer ein wertvoller Transporthelfer.
Neben der Menschenrettung aus dem Wohnhaus wurde mehrere Wasserversorgungen von einem Hydrant und einem Löschbrunnen hergestellt. Am Löschbrunnen war das Schloss verrostet, so musste dieses kurzer Hand aufgebrochen werden. Die Pumpe der Einheit Hahnenbach zog kein Vakuum, so baute der gelernte Industriemechaniker Matthias Vier und sein Kollege Sven Schäfer die Saugschläuche wieder auseinander und reinigten die Dichtungen. Beim erneuten Versuch ging sie ebenfalls nicht, selbst die Trockensaugprobe der Pumpe war negativ, so muss die Pumpe wohl zeitnah zur Wartung überführt werden.
Zum Glück handelte es sich bei diesem Szenario nur um eine angekündigte Alarmübung. Der Jochen Müller und Guido Dörr hatte diese Übung ausgearbeitet. Aufgrund dass in diesem Gebäudes 4 Wohnungen sind, war dieses für eine fast reale Feuerwehrübung prädestiniert. Übungsbeobachter Eckhardt Götz begleitete die Übung und notierten gut gelaufene Aktionen sowie auch verbesserungswürdige Tätigkeiten. Die Freiwillige Feuerwehr bedankt sich für die Bereitstellung des Übungsobjektes. An der Übung waren rund 40 Einsatzkräfte beteiligt. Guido Dörr bezeichnete die Übung als gelungen und hob die gute Lösung der Aufgaben hervor. Wertvoll in jedem Jahr seien die Übungen im Außenbereich, um Erfahrungen zu sammeln. Taktik und der Umgang mit den Materialien seien dabei wichtige Punkte.
30.08.2013 Gebäudevollbrand in Hallgarten/Pfalz Reportage Thorsten Gerhardt
Eine Schreinerei die NEU am Aufbau war, ist heute komplett abgebrannt. Es waren ca. 80 Feuerwehrleute im
Einsatz aus der Verbandsgemeinde BME und der VG Alsenz-Obermoschel. Der Rettungsdienst war vorsorglich auch da, es gab keine Verletzte zum Glück. Die Kripo nahm die Ermittlungen auf zur Brandursache.
Das Gebäude wurde bis ca. 1990 als Kegelbahn genutzt. Zur Zeit war man mit Umbauarbeiten beschäftigt für eine Schreinerei dort einzurichten. Zur Unterstützung der Brandbekämpfung musste eine
Drehleiter aus der Stadt Bad Kreuznach angefordert werden. Mit viel Mühe und geschick konnte man diese einsetzen, wegen der engen Bebauung.
30.08.2013 Unfal A60 Ingelheim Ost Reportage Thorsten Gerhardt
Unfall auf der Autobahn 60: Zwischen den Abfahrten Ingelheim West und Ost kam ein belgischer Sattelzug zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf die Schutzplanke auf. Dadurch wurde der Sattelzug nach links abgelenkt und schob einen auf gleicher Höhe fahrenden BMW X3 in die Mittelschutzplanke. Anschließend durchbrach der Sattelzug die Schutzplanke und kam rund 300 Meter weiter auf der Gegenfahrbahn zum Stehen, ohne dass es mit den in Richtung Bingen fahrenden Fahrzeugen zu weiteren Unfällen kam.
Der BMW-Fahrer wurde leicht verletzt, der LKW-Fahrer bleib unverletzt. Bedingt durch den Unfall kam es zeitweise zu einer Vollsperrung der Autobahn in Richtung Bingen. Nach Angaben der Autobahnpolizei steht bis zur Reparatur der Mittelschutzplanke in Fahrrichtung Bingen am Freitag und Samstag nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Schutzplanke muss auf einer Strecke von rund 100 Metern erneuert werden.
29.08.2013 Einsatz VG und Stadt Bad Kreuznach Dachstuhlbrand in Hackenheim Reportage Thorsten Gerhardt
29.08.2013 Verkehrsunfall B41 Abfahrt Bärenbach Reportage Sebastian Schmitt
Bei einem Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 41 in Höhe Abfahrt Bärenbach wurde am früheren Donnerstagmorgen eine Frau verletzt. Der 28-jährige Fahrerin aus Kirn befuhr die Bundesstraße in Richtung Idar - Oberstein. Kurz vor der Ausfahrt Bärenbach wurde ihr nach Angaben der Polizei Schwindelig, Sie fuhr mit ihrem Wagen quer über die Abbiegerspur, die Gegenfahrbahn, über die Verkehrsinsel und schließlich in die Leitplanke. Ein Feuerwehrmann aus Hennweiler, der bei der VG Kirn Land arbeitet und an der kleinen Kläranlage am arbeiten war, rief sofort die Rettungskräfte und leistet fachmännische erste Hilfe. Der alarmierte Kirner Rettungswagen und der Notarzt konnten die Fahrerin versorgen und ins Kirner Krankenhaus einliefern. Die Polizei gab an, dass viel Glück dabei war da Sie quer über die Bundesstraße und über den Kreuzungsbereich gefahren sei ohne das gerade jemand kam. Kurios sei auch das der Airbag trotz dieses Caches nicht aufgegangen sei.
26.08.2013 Abgestürtzes Leicht Flugzeug 2 Persönen tödlich Verletzt Reportage Thorsten Gerhardt
Beim Absturz eines Ultraleichtflugzeugs zwischen den Gemeinden Kriegsfeld und Gerbach im Donnersbergkreis sind zwei Männer gestorben. Das Wrack sowie die beiden Leichen seien am Montagabend in einem Waldstück zwischen Gerbach und Kriegsfeld (Donnersbergkreis) gefunden worden, teilte die Polizei mit. Die groß angelegte Suche hatte begonnen, nachdem ein Jäger Trümmerteile gefunden und die Polizei alarmiert hatte. Die beiden Männer im Alter von 75 und 47 Jahren waren in der zweisitzigen Maschine auf dem Weg von Deutschland in die Niederlande. Ihr Flugzeug war seit dem frühen Abend vermisst worden. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat die Ermittlungen übernommen. An dem Einsatz waren zirka 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Rockenhausen, Kirchheimbolanden, Gerbach und St. Alban und rund 20 Polizeieinsatz- und Rettungskräfte beteiligt.
13.08.2013 „retten – löschen – bergen – schützen“ Reportage Sebastian Schmitt
Im Ernstfall muss alles klappen. Da müssen die Feuerwehrleute nicht nur in kürzester Zeit am Einsatzort sein sondern auch schnell Löschwasser am Strahlrohr haben. Da der Löschwasservorrat im Einsatzfahrzeug begrenzt ist und nicht überall Hydranten zur Verfügung stehen, wurde die „Wasserentnahme aus offenen Gewässern“ geübt. Dies konnte man sich vergangenem Sonntag bei der Übung der Freiwilligen Feuerwehr Simmertal ansehen. Bernd Hill stellv. Wehrführer der Einheit Simmertal hatte die Übung ausgearbeitet und erklärte:„Das Simmertal an der Nahe und dem Kellenbach liegt, das durch Simmertal der Apfelbach fließt, der 2 Entnahmestellen ( am Löschteich und am ehemaligen Spargeschäft ) bietet.“Im Zuge dieser Übung wurde versucht, ob man mittels der Tauchpumpe genügend Wasser aus einem offenen Gewässer befördern kann, um einen Löschangriff bewerkstelligen zu können. Mit dem geförderten „Löschwasser“ wurde ein imaginärer Brand bekämpft. In den vergangenen 2 Wochen hatten die Feuerwehen in der Umgebung rund 10 Flächenbrände, bei denen die Wasserversorgung und Wasserentnahme eine große Rolle spielt.
13.08.2013 Verkehrsunfall A60 zw. AS Finthen und AD Mainz Repotage Thorsten Beatzel
Zu einem Verkehrsunfall kam es heute gegen 12:30Uhr auf der A60 in Fahrtrichtung Bingen, kurz vor dem Dreick Mainz. Bei dem Unfall mit mehreren beteiligten Pkw wurden drei Personen verletzt. Ein 49 jähriger Fahrer eines der am Unfall beteiligten Pkw war in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst, wurde er von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät befreit. Ein weiterer alarmierter Notarzt kam mit dem Rettungshubschrauber aus Frankfurt am Main an die Einsatzstelle. Durch den Unfall kam es zur zeitweiligen Vollsperrung der Autobahn 60 in beiden Fahrtrichtungen, wodurch der Verkehr in beide Fahrtrichtungen zum Erliegen kam. Zur Unfallursache können bisher keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
11.08.2013 Einsatz Feuerwehren Ingelheim /Heidesheim Person im Rhein
Reportage Thorsten Beatzel
Am 11.08.2013 ereignete sich im Rhein bei Heidenfahrt ein tödlicher Badeunfall. Ein 30 Jähriger Mann, der nach angaben Nichtschwimmer war, ging in den Rhein und verlor den Boden unter den Füßen und tauchte ab.
Gegen 16:30 Uhr wurden darauf hin die umliegenden Feuerwehren sowie die Tauchergruppe der BF Mainz alarmiert. Mit Booten, Landposten und dem Rettungshubschrauber Christoph 77 wurde nach dem Mann Ausschau gehalten. Ein Taucher ging an der Stelle ins Wasser, an der der Mann zu Letzt gesehen wurde. Nach kurzer Suche konnte er dort persönliche Gegenstände des Vermissten entdecken. Daraufhin entschied der Taucheinsatzführer die Suche im sogenannten Parallelverfahren fortzusetzen. Das bedeutet, dass der Taucher sich auf Höhe der Untergangsstelle treiben lässt und den Grund nach dem Vermissten absucht. Diese Taktik war in diesem Fall erfolgreich. Der Mann konnte trotz schlechter Sicht unter Wasser auf dem Grund des Rheins entdeckt werden. Zusammen mit einem weiteren Taucher wurde der Mann ans Ufer gebracht und den bereitstehenden Rettungsdienstkräften übergeben. Die sofort durchgeführten Wiederbelebungsmaßnahmen waren jedoch nicht erfolgreich.
11.08.2013 Schwerer Unfall B50 / Zubringer A61 bei Gau-Bickelheim Reportage Thorsten Gerhardt
GAU-BICKELHEIM. Nur wenige Stunden später nach dem tödlichen Unfall auf der A61 bei Sprendlingen kam es zu
einem weiteren schweren Unfall mit zwei Schwerverletzten und zwei Leichtverletzten. Gegen 12.45 Uhr fuhr ein Trike-Fahrer (57) die B50 aus Gensingen kommende in Richtung Gau-Bickelheim. Eine
Autofahrerin, die von der Abfahrt der A 61 nach links auf die B 50 Richtung Gensingen abbiegen wollte, übersah den Trike-Fahrer und die Beifahrerin. Bei dem Zusammenstoß erlitt der Trike-Fahrer
schwere Verletzungen und wurde mit dem Fuß eingeklemmt. Die Feuerwehr von Gau-Bickelheim befreite den Fahrer mit schwerem techn. Gerät. Seine Beifahrerin (50) zog sich Beinbrüche zu. Beide wurden mit
den Rettungshubschraubern in Kliniken nach Mainz und Frankfurt geflogen. Die Unfallverursacherin (51) und ihr Sohn (11) zogen sich leichte Verletzungen zu.
Durch Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen. Dieser nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf. Vor Ort war ebenfalls die FW Wöllstein und die FW Sprendlingen, da die
Lage und der Unfallort nicht klar war. Der Rettungsdienst war mit mehreren Fahrzeuge vor Ort. Die Feuerwehr Sprendlingen befreite den Fahrer mittels Sebelsäge .